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Frankreich und England komplettieren Viertelfinale

krone Sport

Frankreich und Titelverteidiger England komplettieren bei der Frauen-Fußball-EM in der Schweiz das Viertelfinale. 


Die Französinnen besiegten am Sonntagabend in Basel nach kurzem Zittern die Niederlande 5:2 (1:2) und fixierten mit dem Maximum von neun Punkten Platz eins in Gruppe D. Im Parallelspiel von St. Gallen gab sich England beim 6:1 (4:0) gegen Wales keine Blöße.

Bild: AFP/SEBASTIEN BOZON

Die Europameisterinnen von 2021 treffen am kommenden Donnerstag im Viertelfinale auf Schweden. Zwei Tage später kämpft Frankreich im Duell mit Rekord-Titelträger Deutschland um einen Platz im Halbfinale.

Kurz Spannung, dann klare Verhältnisse
Vor dem letzten Spieltag der Gruppe D hatten noch alle vier Nationen Chancen auf den Viertelfinaleinzug. Die erwartete Spannung trat erst mit Verspätung und auch dann nur kurz auf. Nachdem Frankreich, das vor dem Gruppenfinale über die besten Karten verfügt hatte, durch einen über mehrere Stationen schön herausgespielten Treffer von Sandie Toletti (22.) in Führung ging, schien früh alles entschieden.

Denn die Niederländerinnen benötigten bei einem Sieg Englands im Parallelspiel einen Erfolg mit drei Toren Unterschied. Mit dem Rücken zur Wand drehte das Team von Andries Jonker vor mehr als 34.000 Zuschauern plötzlich auf und noch vor der Pause die Partie. Victoria Pelova schlenzte den Ball zum Ausgleich ins Kreuzeck (26.). Spätestens nach einem Slapstick-Eigentor von Selma Bacha (41.) begann bei den Französinnen, zumindest kurz, das große Zittern.

Bild: AFP/SEBASTIEN BOZON

Auch nach dem Seitenwechsel wirkte „Les Bleus“ zunächst ein wenig gehemmt, ehe drei Treffer binnen sechs Minuten der Partie jegliche Spannung nahmen. Marie-Antoinette Katoto (61.) nach einem schnell vorgetragenen Konter sowie ein Doppelpack von Delphine Cascarino (64., 67.) erlösten die Französinnen. In der Nachspielzeit traf Sakina Karchaoui per Foul-Elfmeter zum Endstand (92.). Die Niederlande scheiterte damit erstmals seit 2013 wieder in der Gruppenphase einer Europameisterschaft.

Bild: AFP/FABRICE COFFRINI

England ohne Mühe
Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Parallelspiel vor 17.000 Zuschauern in St. Gallen. Das Schützenfest der Engländerinnen begann durch einen lange überprüften VAR-Elfmeter, den Georgia Stanway sicher verwandelte (13.). Ella Toone (21.), Lauren Hemp (30.) und Alessia Russo (44.) entschieden das Spiel bereits vor dem Seitenwechsel zugunsten der haushohen Favoritinnen. Beth Mead erhöhte in Hälfte zwei auf 5:0 (72.), Hannah Cain gelang der Ehrentreffer für Wales (76.). Ágnes Beever-Jones erzielte kurz vor dem Ende noch den sechsten Treffer des Titelverteidigers (89.).


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